Am vergangenen Mittwoch, 7. Oktober, hat sich die AG Migration und Vielfalt mit dem Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler zu einem Gespräch anlässlich der aktuellen Flüchtlingsthematik getroffen.

Zu Beginn hat Thomas Hitschler von der aktuellen Lage berichtet – „Bisher war es möglich Geflüchtete in Rheinland-Pfalz  zum größten Teil dezentral unterzubringen, dies ist von großem Vorteil gewesen. Doch auch in Rheinland-Pfalz werden die Unterbringungsmöglichkeiten knapp.“  Durch den erhöhten Zuzug hätten wir eine „Flaschenhals“-Grenze erreicht, da Unterbringung zwar möglich wäre, aber nicht in so kurzer Zeit und für so viele Menschen gleichzeitig. Des Weiteren ging es außerdem um die Gesetzesänderung, die zum 1. November 2015 in Kraft tritt.

Der Schwerpunkt des Gesprächs lag darin, dass ein Grundgesetz in allen Sprachen ein weitaus wichtigeres Werkzeug sei als eine „Hausordnung“, wie sich Flüchtlinge in Deutschland laut mancher Politiker verhalten sollten. Das Grundgesetz wurde in verschiedene Sprachen übersetzt und in den Erstaufnahmeeinrichtungen  ausgeteilt. Es bietet einen ausreichenden Rahmen für ein respektvolles Miteinander und bedeutet, dass vor dem Gesetz alle gleich sind. Eine Hausordnung würde nur noch mehr unnötige Ressentiments schüren.

Das Augenmerk, so waren sich Thomas Hitschler und die AG einig, sollte jetzt auf der Integration liegen und darauf, dass mehr gegen Rassismus unternommen werden muss. Der Angriff auf die Kölner Oberbürgermeister-Kandidatin Reker, der wegen ihrer Flüchtlingspolitik an ihr verübt wurde, ist ein beschämender Gipfel an Fremdenfeindlichkeit. Wegen Taten wie dieser ist es notwendig, härter gegen Rassismus durchzugreifen. Außerdem sind die interkulturelle Öffnung und die interkulturellen Kompetenzen wichtige Voraussetzungen und eine Chance für alle Institutionen, gerade im Hinblick auf eine immer vielfältiger werdende Gesellschaft.

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Veröffentlicht am 17.10.2015

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Veröffentlicht am 12.10.2015

Tag des Flüchtlings am 02.10.15

Die AG Migration und Vielfalt engagierte sich am Tag des Flüchtlings mit zwei Ständen in der Südpfalz.
In Landau wurde unter dem Motto „Wach bleiben gegen Rassismus“  bei einer Tasse Kaffee der Kontakt zur Bevölkerung hergestellt. Bereits um 7:00 Uhr waren die AG-Vertreterinnen am Bahnhof in Landau präsent und freuten sich über zahlreiche Gespräche zum Thema Rassismus und Flüchtlinge. Die Aktion wurde aktiv von Mohammed Kharma unterstützt. Die „Refugees Welcome“ Aufkleber wurde gerne angenommen und finden hoffentlich sichtbare Flächen.

In Germersheim war die AG ab 17:00 Uhr unter dem Motto „Gegen Grenzen in Europa und Grenzen in den Köpfen“ aktiv. Viele Bürger_Innen nahmen unsere Einladung an, symbolisch ein Stück von der Natodraht-Installation abzuschneiden. Der Natodraht, der besonders in den letzten Wochen in Ungarn Verwendung fand,  wurde zum Symbol der Abschottung und der Ausgrenzung.  Es wurden viele Gespräche geführt, einige waren sehr ergreifend. Zum Beispiel berichtete ein aus Griechenland geflüchteter junger Mann über extreme Zustände im dortigen Flüchtlingslager. Ein anderer erinnerte sich durch den Grenzdraht sehr gut an seine Flucht aus der DDR.
Die vor Ort gesammelten Spenden wurden an das Café One World übergeben.
Weitere Fotos 

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Veröffentlicht am 05.10.2015

Bundestagsabgeordneter Thomas Hitschler engagiert sich mit einer Sonderseite bei der Flüchlingshilfe. Hier geht es zur Seite:

http://thomas-hitschler.de/sonderseite-fluechtlingen-helfen/

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Veröffentlicht am 21.09.2015

Am Mittwoch, 22. Juli 2015, sind zwei junge Mitglieder der AG Migration und Vielfalt der Einladung des Landtagsabgeordneten Wolfgang Schwarz nach Mainz gefolgt. Die Fahrt nach Mainz ist ein Ereignis, bei dem viele ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen werden sich einen Eindruck zu verschaffen, wie und wo Politik in der Landeshauptstadt gemacht wird. 

Die zwei jungen Mitglieder, Maria Helena Stephan und Carolin Eichhorn, haben am Vormittag die Räume des SWR-Studios besichtigt, waren bei einer Live-Radioübertragung dabei und haben Einblicke in das Sendestudio der Landesschau Rheinland-Pfalz bekommen. Nach einem kurzen Mittagessen ging die Tour weiter ins Abgeordnetenhaus, wo ihnen Wolfgang Schwarz Rede und Antwort stand, bevor die Gruppe die Gelegenheit hatte, einer Plenarsitzung beizuwohnen. Sie waren Gast bei einer hitzigen Haushaltsdebatte, die zu den heißen Juli-Temperaturen gepasst hat. 

Im Namen der AG Migration und Vielfalt bedanken sich die beiden Mitglieder bei Wolfgang Schwarz für die Einladung und die vielen spannenden Eindrücke, die sie in Mainz sammeln durften.

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Veröffentlicht am 23.07.2015

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